Zukunft braucht Herkunft

Generationsübergreifende Analyse familiärer Regelsysteme

Die Geschichte, die sich eine Familie über sich selbst erzählt, ist eine einzigartige Mischung aus Erinnerungen, Auslassungen, Ergänzungen, Fantasien und Realität. Familienmitglieder sind oft mit Ereignissen und Verstrickungen über viele Generationen hinweg verbunden. Diese komplexen Zusammenhänge sind zum Teil sichtbar, fühlbar oder spürbar, bleiben jedoch meist unausgesprochen – erlebbar, aber oft Teil des Unsagbaren, Undenkbaren oder Geheimnisvollen.

In einer umfassenden Studie wurden diese Verbindungen über acht Generationen hinweg analysiert, um ihre Komplexität systematisch zu erfassen und das Funktionieren familiärer Regelsysteme sichtbar zu machen. Dabei kamen interdisziplinäre Methoden aus den Bereichen Game Studies, Soziologie, Psychologie und Kulturwissenschaften zum Einsatz.

Die Untersuchung widmete sich zentralen Fragen, wie dem Funktionieren familiärer Spielregeln, den sozialen Interaktionen, die durch familiäre Spiele entstehen, der Gestaltung narrativer Elemente in Familiengeschichten sowie den kulturellen, gesellschaftlichen und psychologischen Einflüssen, die solche familiären Spiele auf Familienmitglieder und Gemeinschaften ausüben.

Publikation:

privat

Bildquellen:

Heidrun Föhn, Familienarchive

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